Stunts sind Einigen vielleicht aus der Akrobatik schon bekannt. Wer schon einmal Cheerleading gesehen hat weiß, dass dies die beeindruckenden Momente für die Zuschauer sind, in denen einem der Atem stockt. Von Beinwechsel in der Luft, über Salti bis zur Doppel-Schraube bei Stunts und Tosses geht es hoch her.
Beim Stunten kommt der Aspekt VERTRAUEN wohl am meisten zum Tragen. Zuverlässigkeit und Konzentration ist hier in jeder Sekunde gefragt.
„Das tollste am Cheerleading ist für mich der Teamzusammenhalt. Gerade beim Stunten müssen wir einander blind vertrauen und jeder muss seinen Job machen, damit alles klappt. Das ist eine ganz besondere Verantwortung, die ich in keinem anderen Sport jemals so erfahren habe.“ Alissa, Team Sequoia
Wie schon aus unserem Artikel von letzter Woche herauszuhören ist, ist das Stunten bei vielen MMC`s das Lieblingselement. Ob das, an dem ganz besonderem Vertrauen, der besonderen Verantwortung oder der Herausforderung liegt, mag jeder für sich entscheiden.
Stunts werden auch auf Grund der Schwierigkeit im Training am meisten geübt. Allein wenn man einen Blick auf die Bewertungsbögen für Meisterschaften wirft, wird man sehen, dass Stunts mit 25 und Tosses mit 15 von 120 möglichen Punkten einen besonders großen Stellenwert im Programm haben. Daher wollen wir euch dieses Element über die nächsten drei Wochen etwas ausführlicher vorstellen.
Welche Positionen haben wir für dich?
Zum Stunten wird eine sogenannte Stuntgroup benötigt. Diese besteht in der Regel aus vier Cheerleadern. Ein Flyer, der oben steht und von zwei Bases hochgehoben wir. Der Backspot führt den Stunt und gibt Stabilität. So hat jede(r) Sportler:in je nach ihren Fähigkeiten ihre spezifische Position auf der sie trainiert. Unsere Coaches haben durch ihre Jahre lange Erfahrung ein gutes Auge welche Position für DICH die richtige ist.
Was sind Stunts und was Tosses?
Man unterscheidet zwischen Tosses und Stunts.
Bei einem Toss wird geworfen, ein Element (Trick) gezeigt und wieder gefangen. Dafür haben wir auch einen speziellen Grip (Griff). Die Schwierigkeit bei Tosses liegt in der Höhe des Wurfes und der sauberen und schnellen Ausführung des gezeigten Tricks am höchsten Punkt. Welcher Trick am Ende im Programm bei einer Meisterschaft zu sehen ist, ist abhängig vom Level und der Altersklasse der Sportler:innen. Im Pee Wee Level 0 und 1 sind deshalb noch keine Tosses erlaubt.
Bei den Stunts ist es ähnlich. Welcher Stunt erlaubt ist, hängt sehr vom Alter (Pee Wee, Junior & Senior) und dem Level (0-7) in dem gestartet wird ab. Generell kann man aber für alle Levels und Altersklassen sagen, dass ein Stunt immer gleich aufgebaut ist. Zuerst gibt es einen Aufgang (Mount), mit dem der Flyer hochkommt in eine zweibeinigen oder einbeinigen Position, aus dem dann der Abgang (Dismount) folgt. Die Möglichkeiten bei Stunts sind unendlich und können durch eine schnelle Abfolge und durch Verbindung (Transitions) von Elementen noch schwieriger gemacht werden. Außerdem ist von Bedeutung, wie viele Bases unter dem Flyer stehen, denn dies beeinflusst die Schwierigkeit des Stunts enorm.
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