Wir kommen in dieser Woche zur Königsdisziplin im Cheerleading – Pyramiden!

Bei den Pyramiden geht es hoch her und das gesamte Team zieht an einem Strang. Das Timing muss nun nicht nur in einer Stuntgroup stimmen (siehe Bases Harmonie – Artikel Bases), sondern im ganzen Team. Keiner darf seinen Einsatz verpassen oder unkonzentriert sein, denn jede Stuntgroup ist von der Anderen abhängig. In „Transitions“ (Übergänge – s. Artikel Stunts) kann es sogar vorkommen, dass die Bases den Flyer einer anderen Stuntgroup fangen müssen.

Im Allgemeinen werden zwei oder mehr Stunts, die miteinander verbunden sind, als Pyramide bezeichnet. Das bedeutet, sobald sich zwei Flyer im Stunt berühren (z.B.Hand-Arm-Verbindung), wird dies als Pyramide gewertet.

Im Cheerleading wird zwischen zwei Arten von Pyramiden unterschieden. In den Levels 0-5 wird die Variante, in der sich die Stunts nur festhalten/unterstützen, gezeigt. Dies sind die sogenannten “Stack”-Pyramiden.

In den Levels 6 und 7 wird der Schwierigkeitsgrad mit “2 ½-High”-Pyramiden nochmal deutlich angezogen. Dabei steht das 2 ½ für Körperlängen. In so einer Pyramide hält ein Flyer (Middel Layer) das gesamte Gewicht eines anderen Flyers (Top Flyer) und steht dabei noch auf einer Base. Manchmal trägt auch ein Middel Layer zwei Tops gleichzeitig. Wie das aussehen kann, könnt ihr auf dem Foto unseres Senior Teams, Sequoia sehen.

Was macht eine gute Pyramide aus?

Pyramiden werden bei Meisterschaften genauso stark gewichtet wie die Stunts und auch zur Bewertung sind sehr ähnlichen Kriterien ausschlaggebend.

Um besonders hohe Punkte von der Jury zu bekommen, sollten in einer Pyramide möglichst viele verschiedene Elemente gezeigt werden. Enge gesetzte Counts und beeindruckende Skills sorgen nicht nur für hohe Punkte, sondern auch das Publikum hat in jedem Augenblick etwas zu staunen.

Für die perfekte Pyramide ist auch die komplexe Planung unserer Coaches sehr wichtig.
Alle Counts müssen zueinander passen, sodass in den richtigen Momenten ein beeindruckendes Element stattfindet während zum Beispiel die nächste Stuntgroup schon Schwung holt.
Auch Symmetrie spielt eine Rolle. Es muss immer bedacht werden, wer ist gerade wo und zeigt welches Element in welche Richtung, sodass gegebenenfalls zwei gleiche Elemente gleichzeitig spiegelverkehrt gezeigt werden können.  

Trotz oder gerade, weil die Pyramidenplanung so komplex ist, coachet unsere Momo diese am liebsten.

Pyramiden mache und coache ich am aller liebsten beim Cheerleading! Hier kann man mit dem ganzen Team zusammenarbeiten und der Kreativität freien Lauf lassen.” (Momo, Teak Coach)

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