Die Defensive Backs (DB) werden auch als “Secondary” bezeichnet. Gemeint sind die Spieler oder Spielerinnen, welche die hintere Reihe der Verteidigung bilden. Hier sind die Safeties und Cornerbacks aktiv. Eine direkte Übersetzung des Begriffs “Secondary” wäre an dieser Stelle schlichtweg falsch. Wer meint, die Secondary sei “nebensächlich” und die Akteure seien von zweiter Güte, ist fehl am Platz. In der Secondary sind noch einmal sehr gewiefte und schnelle Sportler:innen am Start. Wem es gelingt, diese Reihe an Verteidigungsspieler:innen zu überwinden, hat lediglich die Endzone vor sich. Und dementsprechend bissig agieren die DBs.
Die Anforderungen an die Defensive Backs variieren je nach Art der Verteidigung. In einer Standardsituation der “Man Coverage” verteidigt ein bestimmter DB gegen eine:n vorbestimmte:n Angreifer:in. Gewöhnlich stellt sich ein Cornerback gegen einen Wide Receiver auf, ein Strong Safety stellt sich gegen den Tight End auf. Die Linebacker sind in dieser Konstellation für die Running Backs zuständig. Die Zuteilung erfolgt also nach Kriterien wie Größe, Schnelligkeit oder Football-Skills. Ein Coach kann hier allerdings auch variieren.
Mehr Variationen stehen der Defense mit der Verteidigungsart “Zone Coverage” zur Verfügung. Der zu verteidigende Raum wird jetzt in Bereiche aufgeteilt, und jeder DB ist für einen zugeteilten Bereich zuständig. Während der Strong Safety ähnlich wie ein Linebacker tackelt, ist der Free Safety der Verteidiger bzw. die Verteidigerin, der/die tatsächlich als letzte Station die Endzone verteidigt.
Die Jobbeschreibung der DBs ist vielseitig. Sie ist von der genauen Position, der Verteidigungsstrategie und auch vom Gegner abhängig. Die Spieler:innen der Secondary sind geschickt, aufmerksam und mental fit. Sie verfolgen oder tackeln den Gegner und intercepten Pässe. Schnelligkeit, Wendigkeit und Reaktionsschnelligkeit sind die typischen Attribute für DBs.
Einmal mehr gilt auch hier die Devise “Defenses win championships”. Dabei ist es gleich, ob du groß oder klein bist. Alles, was du für diesen Job brauchst, ist der Ehrgeiz und der Wille, unsere Endzone zu verteidigen. Teste es aus!
Bist Du interessiert oder möchtest noch mehr wissen? Nur zu, schau auf unsere Kontaktseite nach dem passenden Ansprechpartner (Seniors, Ladies, Juniors).
Touchdown in Fresno
Die Fresno County Athletic Hall of Fames befindet sich auf dem Campus der Fresno State University. Die Ruhmeshalle hält die Erinnerung an außergewöhnliche Sportlerinnen, Sportler und Coaches verschiedener Sportarten wach. Sie stammen aus Fresno oder haben hier den Grundstein für eine erfolgreiche Sportkarriere gelegt. In jedem Jahr werden weitere, verdiente Persönlichkeiten aufgenommen. Wir stellen hier Football-Sportler vor, die bereits in die Hall of Fame aufgenommen wurden.
Rodney Cornell (Rod) Perry
aufgenommen in die HoF: 1988
Überzeugte College Football-Fans kennen den Namen Rod Perry. Schon seit acht Jahren ist er Coach der “Secondary” an der renommierten Oregon State University. Davor coachte er mehr als 20 Jahre die Defensive Backs in sechs NFL-Teams. Er selbst war viele Jahre selbst im Defensive Backfield aktiv.
Genauer gesagt war er schon an der Hoover High School in Fresno als Footballer aktiv. Daneben überzeugte er als Basketballer und Läufer. Als Senior war er als bester Highschool Football-Spieler in Fresno anerkannt.
Dann schrieb er sich zunächst am Fresno City College ein. Mit den Rams wurde er 1972 Football-Meister. Als All-American interessierten sich auch die großen Universitäten für Perry, und so wechselte er zur University of Colorado.
1975 bis 1982 spielte er für die Los Angeles Rams, die 1980 im Super Bowl antraten. Nach zwei weiteren Jahren bei den Cleveland Brown wechselte Perry die Position und wurde Trainer.
Er coachte auch in Fresno, und zwar ein Jahr am Fresno City College (1986) und an der Fresno State University (1987-1988). 1989 wechselte er in den Profisport (Seattle Seahawks, Los Angeles Rams, Houston Oilers, San Diego Chargers, Carolina Panthers, Indianapolis Colts). Während er maximal vier Jahre bei einem NFL-Team coachte, geht er jetzt in sein neuntes Jahr als Defensive Backs Coach bei den Oregon Beavers.
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